2023-05-10
Ideal für Schülerinnen und Schüler aus dem Raum Biedenkopf oder aus Wittgenstein: eine technische oder kaufmännische Ausbildung bei der Meissner AG in Wallau. Ein besonderer Vorteil hier ist die eigene Lehrwerkstatt für eine intensive Betreuung der Auszubildenden direkt im Betrieb.
Nach der Ausbildung (oder als Alternative) ist auch ein duales Studium bei Meissner möglich. Wer noch nicht ganz sicher ist, welcher Beruf der richtige für ihn ist, kann bei uns im Rahmen eines Praktikums reinschnuppern.
Hier beantworten wir alle Fragen rund um das Thema Ausbildung:
Für welche Berufe kann ich bei der Meissner AG eine Ausbildung machen?
Wir bieten Ausbildungen für diese Berufe an:
- Mechatroniker
- Elektroniker
- Werkzeugmechaniker
- Zerspanungsmechaniker
- Technischer Produktdesigner
- Technischer Modellbauer
- Fachinformatiker
- Industriekaufmann
Dein Geschlecht ist dabei für uns nicht wichtig. Hauptsache, du passt zu uns!
Wie lange dauert die Ausbildung?
In der Regel dauert die Ausbildung in diesen Berufen 3,5 Jahre. Es gibt aber Möglichkeiten, die Ausbildung zu verkürzen – zum Beispiel mit Fachhochschulreife.
Welche Voraussetzungen sollte ich für eine Ausbildung bei der Meissner AG mitbringen?
Für die meisten Ausbildungen, die wir anbieten, reicht ein guter Hauptschulabschluss. Wenn du dich für die Berufe „Technischer Modellbauer“, „Technischer Produktdesigner“ oder „Mechatroniker“ interessierst, dann solltest du einen guten Realschulabschluss haben.
Wie läuft die Ausbildung bei Meissner ab?
Wir haben bei Meissner eine eigene Ausbildungswerkstatt. In sechs Monaten Grundkurs lernst du die Grundfähigkeiten bis zur ersten Zwischenprüfung, also zum Beispiel Bohren, Feilen und Schleifen. Du lernst auch die Maschinen kennen, etwa zum konventionellen Fräsen oder Drehen. Später gehen wir an die CNC-Maschinen.
Unsere Auszubildenden werden anschließend in die Kolonnen im Betrieb geschickt, sodass sie die Abläufe dort und die Praxis gut kennenlernen. Anschließend findet in unserer Ausbildungswerkstatt die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung statt.
Warum hat die Firma eine eigene Lehrwerkstatt? Welche Vorteile bietet das?
Für unsere Auszubildenden hat die Lehrwerkstatt den Vorteil, dass sie den Betrieb vom ersten Tag an kennenlernen. Sie kennen also später schon die genauen Abläufe – und natürlich auch die Kolleginnen und Kollegen.
Außerdem können wir unsere Auszubildenden so viel besser fördern. In anderen Lehrwerkstätten ist das Verhältnis von Auszubildenden pro Meister oft relativ hoch. Bei uns kommen im Durchschnitt sechs Auszubildende auf einen Meister. So ist es für uns zum Beispiel möglich, auch mal bei den Hausaufgaben zu helfen.
Dazu ist es für uns schön, wenn wir die Auszubildenden von Anfang an kennenlernen und sie schon für kleinere Aufgaben direkt im Betrieb einsetzen können.
Woher kommen die Auszubildenden?
Unsere Auszubildenden kommen aus der gesamten Region: Wir haben zum Beispiel junge Menschen aus Steffenberg, Bad Berleburg, Angelburg, Bad Laasphe, Biedenkopf, Banfe, Breidenbach, Feudingen und natürlich direkt aus Wallau bei uns.
Was lerne ich während der Ausbildung bei Meissner?
Das kommt – klar – auf den Beruf an. Ein paar Beispiele:
- Die Werkzeugmechaniker lernen unter anderem, wie sie Formen montieren, fertigstellen und in Betrieb nehmen.
- Die Zerspanungsmechaniker fertigen Bauteile und bedienen große Maschinen.
- Unsere Produktdesigner erfahren, wie sie Produkte konstruieren und Daten auswerten.
- Elektriker und Mechatroniker erstellen schon während ihrer Ausbildung Schaltpläne, lernen den Aufbau elektrischer Systeme und haben mit Pneumatik und Hydraulik zu tun.
- In allen Ausbildungsberufen lernen unsere Auszubildenden Qualitätssicherung, damit bei Meissner am Ende immer ein sehr gutes Produkt entsteht.
Wie werde ich bei der Meissner AG auf meine Prüfungen vorbereitet?
Es gibt zwei Prüfungen: AP1 und AP2. Die gehören mittlerweile zusammen, also die „Zwischenprüfung“ zählt zum Teil auch zur Abschlussprüfung dazu.
Bei der AP1 ist es so, dass die Auszubildenden in einer Woche ihre schriftlichen Prüfungen ablegen und in einer anderen Woche die praktischen Prüfungen.
Wir starten zwei bis drei Monate vorher mit der Vorbereitung. Dazu kommt ein ehemaliger Mitarbeiter pro Berufsgruppe einen Tag in den Betrieb und unterstützt die Auszubildenden: Er bespricht mit ihnen Aufgaben und wir üben gemeinsam theoretische und praktische Prüfungen auf Zeit.
Bei der AP2 sind die Prüfungen über einen Monat verteilt. Auch hierfür bekommen unsere Auszubildenden wieder viel Zeit und Unterstützung, um sich so gut wie möglich auf die Prüfungen vorbereiten zu können.
Was macht eigentlich ein Ausbilder?
Ein Ausbilder ist zum einen natürlich dazu da, den Auszubildenden zu zeigen, was zu tun ist. Zum anderen ist es seine Aufgabe, die jungen Menschen zu motivieren, damit sie Freude an ihrer Arbeit haben.
Unsere Philosophie bei Meissner ist es außerdem, dass wir unsere Auszubildenden dazu befähigen, mit Neugier, Lust und Verstand an die Arbeit zu gehen. Sie sollen sich selbst ausprobieren und eigene Lösungen für mögliche Herausforderungen finden.
Was verdiene ich in der Ausbildung?
Im Berufsbildungsgesetz (BBiG) steht, dass alle Auszubildenden eine angemessene monatliche Vergütung bekommen sollen. Das ist für die Metall- und Elektroindustrie in einem Tarifvertrag geregelt. In Hessen gilt dabei:
- Ausbildungsjahr: 997,00 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.056,00 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.137,00 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.180,00 Euro
Mehr Infos findest du auch hier bei der IHK Kassel-Marburg.
Worauf sollte ich in der Bewerbung achten?
Bei Meissner achten wir zum Beispiel auf das Anschreiben: Wie ist es formuliert? Sind die richtigen Ansprechpartner und der richtige Beruf genannt? Viele Schülerinnen und Schüler bewerben sich ja bei unterschiedlichen Betrieben und hin und wieder kommt es vor, dass wir dann „falsche“ Anschreiben bekommen. Deshalb lies den Brief am besten noch einmal durch – oder lass ihn von jemand anderem überprüfen.
Außerdem schauen wir natürlich auf den Lebenslauf und ein gutes Zeugnis hilft auch. Aber: Etwas schlechtere Noten sind für viele Berufe eigentlich kein Problem. Wichtig ist, dass es im persönlichen Gespräch passt.
Kann ich auch ein duales Studium bei der Meissner AG machen?
Das ist auf jeden Fall möglich. Das sind unsere Studienangebote:
- Betriebswirtschaft – Wirtschaftsinformatik
- Betriebswirtschaft – Mittelstandsmanagement
- Ingenieurwesen – Maschinenbau
- Ingenieurwesen – Formgebung
- Ingenieurwesen – Elektrotechnik
Wir empfehlen grundsätzlich, vorher eine Ausbildung zu machen. Dadurch bekommst du mehr Fachwissen und einen besseren Einblick sowie ein tieferes Verständnis für die Praxis. Anschließend unterstützen wir dich gerne bei der Suche nach dem geeigneten dualen Studiengang.
Wie finde ich überhaupt die richtige Ausbildung für mich?
Das fängt schon bei der Information an: Du kannst dich zum Beispiel online darüber informieren, welche Ausbildungen überhaupt und in deiner Region möglich sind. Schau zum Beispiel mal hier bei der Arbeitsagentur nach.
Natürlich sind auch Ausbildungsmessen eine gute Möglichkeit, um Ausbildungsberufe und auch schon die entsprechenden Betriebe und Ansprechpartner kennenzulernen. Wir sind zum Beispiel jedes Jahr bei der Ausbildungsmesse im Hinterland.
Wenn du dann weißt, welcher Beruf dich interessiert, mach gerne einfach ein Praktikum bei uns! So kannst du schon einmal in den Beruf „reinschnuppern“ und ihn in der Praxis kennenlernen. Wir bieten auch allen Bewerberinnen und Bewerbern für eine Ausbildung an, vorher ein paar Tage zur Probe zu arbeiten.
Wenn du mehr wissen möchtest, kontaktiere gerne die Ansprechpartner für die Ausbildung bei der Meissner AG.